11.08.2017

Steigen ohne Risiko – SKYLOTEC präsentiert neuen Stahlseilläufer „Claw“

Mit dem Stahlseilläufer „Claw“ bietet SKYLOTEC eine einzigartige Lösung für permanent installierte Steigschutzsysteme an, mit der Beschäftigte hoch- oder tiefergelegene Arbeitsplätze sicher erreichen. Der Steigschutzläufer punktet mit Eigenschaften, die eine vereinfachte Anwendung ermöglichen und das Risiko eines Unfalls reduzieren.

Ob in Windenergieanlagen, an Gebäuden, Masten oder in Kanalschächten – bei Jobs zur Wartung oder Instandhaltung nutzen Beschäftigte häufig permanent installierte Steigschutzeinrichtungen. An diesen Systemen verwenden sie ein sogenanntes mitlaufendes Auffanggerät, das als Teil der Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) am Körper mitgeführt wird und beim Steigen den angelegten Auffanggurt mit dem ortsfest installierten und nicht zur PSA zählenden Steigschutzsystem verbindet. Mit dem „Claw“ bietet SKYLOTEC nun einen Läufer für den vertikalen Zugang an Stahlseilen mit einem Durchmesser von 8 mm an. Hierbei kann der Läufer unter bestimmten Voraussetzungen auch mit bereits vorhandenen Systemen anderer Hersteller genutzt werden. Für Unternehmen hat das einen großen Vorteil bei der Frage, ob und wie sich bereits bestehende Systeme weiter nutzen oder mit einem sichereren Läufer nach aktuellem Stand der Technik verbessern lassen.

Gegen irrtümlich falsche Anwendung gesichert

Bei der Entwicklung des „Claw“ haben die Absturzsicherungsexperten bei SKYLOTEC besonderen Fokus darauf gelegt, dass er einfach zu bedienen ist und das Risiko einer fehlerhaften Anwendung minimiert wird. Denn häufig ist die Ursache für einen Unfall am Arbeitsplatz nicht das Versagen von Ausrüstungsteilen, sondern vielmehr eine fehlerhafte Anwendung durch den Betroffenen. Auch bei der Verwendung von Steigschutzläufern ist es in der Vergangenheit zu Unfällen gekommen, die häufig aus Fehlanwendungen resultierten.

Darauf hat SKYLOTEC mit seiner Neuentwicklung reagiert. Wenn es um die Sicherheit der Anwender geht, punktet der „Claw“ mit vielen durchdachten Details. So ist der Läufer gleich mehrfach dagegen gesichert, dass er irrtümlich falsch verwendet wird. Das Auffanggerät kann beispielsweise nicht auf das Seil aufgesetzt werden, wenn es durch den Anwender falsch herum gehalten wird. Dies verhindert ein integrierter Sperrbolzen, und ein Totenkopf-Symbol zeigt den Anwendungsfehler darüber hinaus deutlich an. Um unbeabsichtigtes oder unüberlegtes Abnehmen zu verhindern, kann der Stahlseilläufer nur dann vom Seil abgenommen werden, wenn der Anwender aktiv einen Sperrbolzen zieht und den Läufer dadurch entriegelt. Die Bremsbacke öffnet sich bei leichtem Zug am Karabiner, während der Anwender den Läufer mit sich nach oben oder nach unten führt. Dadurch ist ein nahezu reibungsloses Steigen zu einem höher- oder tiefergelegenen Arbeitsplatz ermüdungsfrei möglich.

Bei einem möglichen Abrutschen oder Absturz der steigenden Person schwenkt der Karabiner blitzartig nach unten. Dabei stoppt der „Claw“ den Sturz in die Tiefe. Ein eingebauter Bandfalldämpfer verringert den im Fall der Fälle auftretenden Fangstoß auf weit unter die zulässigen 6 kN, wodurch die auf den menschlichen Körper wirkenden Kräfte moderat abgebaut werden. Der Stahlseilläufer ist gemäß EN 353-1:2014 als mitlaufendes Auffanggerät an fester Führung zertifiziert. Er sichert maximal eine Person mit einem Gewicht von 50 kg bis 150 kg.

Auf dem Foto (© SKYLOTEC GmbH):

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„Der Stahlseilläufer ‚Claw‘ ist für den Einsatz an 8 mm dicken Stahlseilen geeignet und verfügt über viele Features, die das Risiko einer Fehlanwendung minimieren.“

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