21.10.2021

SKYLOTEC erweitert Kopfschutzprogramm mit Helmen nach EN 12492

Die Nutzung von Schutzhelmen, die ursprünglich aus dem Sportbereich kommen, hat im industriellen Bereich zugenommen. Das gilt auch und vor allem für seilunterstützte Arbeiten, bei denen in vielen Fällen Helme nach EN 12492:2012 getragen werden. Diese Bergsteigernorm erfüllen nun auch alle Helme der Serie „Inceptor GRX“ von SKYLOTEC. Der Hersteller von Schutzausrüstung erweitert sein Kopfschutzprogramm jetzt um Modelle, bei denen ein gemäß Bergsteigernorm zugelassener Kinnriemen zur Standardausstattung gehört. Dadurch bestehen vielfältige Einsatzmöglichkeiten, da sich jeder Helm auf die Anforderungen verschiedener Arbeitsplätze anpassen lässt.

Bei Arbeiten auf der Baustelle und in vielen Industriezweigen besteht etwa durch herabfallende Gegenstände ein überdurchschnittliches Risiko, sich am Kopf zu verletzen. Ein Helm als Teil der Persönlichen Schutzausrüstung gehört für Beschäftigte daher zur Standardausstattung, um sich am Boden gegen herabfallende Gegenstände zu schützen. In vielen Fällen werden Arbeiten in der Höhe durchgeführt, bei denen der Blick über Kopf oder nach unten gerichtet werden muss. Dabei besteht die Gefahr, dass der Helm vom Kopf rutscht. Zudem sollte er nicht vom Kopf gerissen werden, wenn ein Anwender in die Tiefe stürzt. Für seilunterstützte Arbeiten empfehlen sich daher Helme, die mit einem Kinnriemen ausgestattet sind und nach der Bergsteigernorm EN 12492:2021 zertifiziert sind; der Kinnriemen hält einer Zugkraft von mehr als 50 daN stand. Modelle, bei denen ein solcher Kinnriemen zur Standardausstattung gehört, präsentiert SKYLOTEC jetzt auch mit den neusten Helmen seiner Serie „Inceptor GRX“. Der Hersteller von Schutzausrüstung ergänzt sein Kopfschutzprogramm damit sinnvoll. Zu den durchdachten Details gehört eine Schnalle am Kinnriemen, die sich einfach und bequem öffnen und schließen lässt. Das Schließen erfolgt selbständig durch einen Magneten, sodass ein Einklemmen der Haut am Hals oder Kinn nicht möglich ist.

„Die Helmserie ‚Inceptor GRX‘ von SKYLOTEC erfüllt nun auch die EN 12492, da spezielle Kinnriemen einer Zugkraft von mehr als 50 daN standhalten.“

Die neuen Modellvarianten erfüllen – wie auch die bereits verfügbaren Modelle von SKYLOTEC – darüber hinaus die Dämpfungs- und Durchdringungsanforderungen nach EN 397. Gemäß dieser Norm ist für Kinnriemen eine maximale Zugkraft von 25 daN zulässig, bevor dieser sich lösen muss. So sollen Strangulationen vermieden werden. Bei allen Helmen können die Kinnriemen bei Bedarf demontiert und ausgetauscht werden. Auf diese Weise können sie auch in Bereichen getragen werden, in denen nur Helme nach EN 397 zulässig sind – und umgekehrt. Denn in beiden Varianten sind die Kinnriemen einzeln erhältlich und eindeutig gekennzeichnet, für welchen Anwendungsbereich sie zugelassen sind.

Wenn der Blick nach oben geht, darf der Helm nicht vom Kopf rutschen. Das verhindert bei Höhenarbeiten auch ein Kinnriemen.“

Zubehörteile flexibel kombinieren

 Für alle Modelle der Helmserie „Inceptor GRX“ hat SKYLOTEC einen neuen EPS-Kern entwickelt, dabei die stoßabsorbierenden Eigenschaften optimiert. Dabei wurde zusätzlich die Polsterung verbessert – und der Tragekomfort weiter erhöht. Zudem verfügen die Helme über viele Vorteile, die die Handhabung für Beschäftigte erleichtern: Dazu gehören verschiedene multifunktionale Adapter wie das beidseitig angebrachte Gear Rack und Euroslots. Daran lassen sich beispielsweise Visiere in verschiedenen Ausführungen unkompliziert befestigen. An der Rückseite des Helmes indes lässt sich etwa ein Nackenschutz gegen erhöhte UV-Strahlung anbringen. Das ist insbesondere für diejenigen wichtig, die regelmäßig unter freiem Himmel arbeiten und daher ein erhöhtes Risiko eingehen, an Hautkrebs zu erkranken. Durch diese Ausstattung lässt sich jeder „Inceptor GRX“-Helm auf die Anforderungen verschiedener Arbeitsplätze in Industrie und Handwerk anpassen und bietet somit vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Zusätzlicher Vorteil: Komponenten wie Kinnriemen, Nackenband, Innenpolsterung und Gear Rack sind austauschbar, können daher zur Reinigung separat entnommen und bei Verschleiß einzeln ersetzt werden. Für eine erhöhte Sichtbarkeit im Dunkeln sind zusätzlich stark reflektierende Varianten erhältlich.

Manche Helme sind ohne Belüftungsöffnungen ausgestattet, weil sie nach EN 50365:2002 und damit zum Tragen bei Arbeiten unter Spannung zugelassen sind.“

 Helmmodelle zum Arbeiten unter Spannung

Die neuen Modellvarianten, deren Kinnriemen einer Zugkraft von mehr als 50 daN standhalten, sind zunächst in den Farben Orange, Weiß und Schwarz erhältlich. SKYLOTEC bietet außerdem spezielle „High Voltage“-Modelle an, die außerdem gemäß EN 50365:2002 zugelassen und daher ohne Belüftungsöffnungen ausgestattet sind. Diese Norm gilt für elektrisch isolierende Helme zum Arbeiten an unter Spannung oder in der Nähe von unter Spannung stehenden Teilen bis zu einer Wechselspannung von 1000 Volt. Solche Industriekletterhelme sind daher beispielsweise für Beschäftigte in der Energieversorgung geeignet, die an Hochspannungsmasten arbeiten. In Kombination mit anderer isolierender PSA können diese Modelle eine gefährliche Körperdurchströmung durch den Kopf verhindern.

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